Einführung
Die Entstehung von Steinen hängt sehr stark mit der Entstehung der Erde und deren vielfältigen physikalischen Prozessen zusammen. So gehören die Steine wohl zu den ältesten „Lebewesen“ auf und in dieser Erde. Auch wenn sie scheinbar starr und tot sind, so führen sie doch ihr eigenes Leben und ihre Entsehungsarten sind gerade in der Heilsteinkunde eine Art um einen passenden Stein für einen Menschen zu finden.
Unten vereinfacht aufgeführt sind die 3 Entstehungsarten, bzw. Hauptgruppen und deren analogen Entsprechung für die Wirkung auf den Menschen. Des weiteren gibt es eine Unzahl weiterer Entstehungsvarianten. Einen interessanten und weiterführenden Artikel dazu gibt es auf der Webseite https://www.scinexx.de. Wer sich tiefer ins Detail einlesen möchte, dem sind die Artikel und Bücher in den Quellenangaben empfohlen.
Die drei Entstehungsarten und deren Analogie in der Wirkung
Die Entstehung der Steine ist keine schnelle Sache, zumindest in unseren Zeitverständnis. In vielen Millionen von Jahren werden ständig neue Gesteine geboren, manche Leben eine Weile und wiederum andere sterben. Damit ist schon ein wenig über die Analogie in der Wirkung gesagt, denn alles was geboren wird, lebt eine Weile und stirbt dann wieder. Seien es Menschen, Objekte, Projekte, Vorhaben oder sonstiges.
Primäre Entstehung - Magmatisch
Bildung
Bei der primären Entstehungsart, bei magmatischen Gesteinen, gibt es zwei übergeordnete Arten, die Plutonite und die Vulkanite.
Die Plutonite, aus Magma, entstanden in der Tiefe. Das heisst sie erstarrten bereits im Untergrund. Plutonite sind eher grobkörnig in der kristallinen Struktur, d.H. die einzelnen diversen Mineralkörner sind mit blossem Auge erkennbar, wie z.B. Granit.
Die Vulkanite, aus Lava, sind hauptsächlich Vulkane die ausgebrochen sind und an der Oberfläche oder im Wasser erstarrten. Vulkanite sind eher feinkörnig in der kristallinen Struktur, die kaum von blossem Auge erkennbar ist, wie z.B. Basalt oder Obsidian.
Grundsätzlich ist Magma und Lava dasselbe, einzig der Ort (Untergrund oder Oberfläche) unterscheidet sie durch den Namen.

Analoge Entsprechung
Primäre Gesteine sind Startersteine, sie treiben uns unaufhaltsam an, helfen bei Neubeginn und neuem Verhalten. Sie fördern die Lernbereitschaft und Fähigkeit für neues. Analogie zur Geburt von etwas neuem.
Sekundäre Entstehung - Sedimentär
Bildung
Alles was sich an der Oberfläche befindet, wird durch div. Einflüsse wie z.B. Verwitterung langsam abgetragen. Diese kleineren und auch grösseren Materialien werden durch Flüsse nach unten befördert und sammeln sich in Flussbetten, Seen und am Meeresboden oder an Land wieder. Mit der Zeit und der Menge an Material verdichtet sich dieses Gemisch und wird nach und nach härter. Oft sieht man es an den schichtartigen Strukturen wie z.B. aus Kalk oder Sandstein. Beispiele für Sedimentäre Gesteine sind Jaspis und Marmor oder Mineralien wie Chalcedon, Rhodochrosit,…
Analoge Entsprechung
Primäre Gesteine liegen quasi zwischen Geburt und Tod. Also z.B. auch wo man sich Anpassen muss, aber auch Gelassenheit, Entspannen, Muster/Prägungen/Glaubenssätze anschauen und ändern. Optimieren vom eigenen und gemeinschaftlichen Leben
Tertiäre Entstehung - Metamorph
Bildung
Bei der Metamorphose werden die Gesteine unter hohem Druck und hoher Temperatur „umgestaltet“. Dabei werden z.B. Sedimentschichten mit Magmatiten und älteren Metamorphiten bei rund 250°-1000°C und 400 Atmosphären umgewandelt. Solche Prozesse werden z.B. durch die Kontinentalplatten erzeugt, da sie unablässig in bestimmte Richtungen drücken. Die Platten schieben die verschiedenen Gesteinsschichten wie ein Pflug vor sich her und wandeln diese so auch teilweise um. Durch Metamorphose entsteht Gneis aus Granit.
Analoge Entsprechung
Die Metamorphose wandelt um, etwas altes stirbt und etwas neues wird geboren. Es bedeutet auch Abschluss, Ende, Umwälzungen oder Krisen.
Kreislauf
Die drei Entstehungsarten laufen mehr oder weniger als Kreislauf ab. Ein Beispiel soll hier aufgezeigt werden
1. Ein Vulkan bricht aus und hinterlässt die Lavagesteine auf der Oberfläche oder Plutonite kommen durch Hebung an die Oberfläche
2. Die Steine werden nach und nach abgewaschen und sammeln sich als Sedimente in Meeren und dergleichen
3. Die Schichten werden höher und dadurch sinken sie auch immer tiefer
4. Unter hohem Druck und Temperatur verformen sich die Schichten bei der Metamorphose mit anderen Gesteinen
5. Das ganze verflüssigt sich falls es weiter nach unten kommt und der Zyklus beginnt von vorne
Eine schöne Darstellung dieser Kreisläufe können sie unter der Quelle (4.) nachschauen
Entstehung von Steinen als Grundlage für die Auswahl
Welche Steine könnten nun helfen ein bestimmtes Ziel zu erreichen, oder etwas abzuschliessen usw.? Falls sie es selber herausfinden möchten, können Sie zur Seite „Wirkung von Steinen“ wechseln und dort in der Tabelle nach der Entstehungsart suchen. Hilfreich dazu ist es auch den eigenen Charaktertyp zu kennen, um sich damit auch grob in einem Kristallsystem zu finden um die Auswahl eines Steines weiter zu verfeinern. Weitere Infos finden sie unter „Kristallsysteme“.
Sie möchten die Auswahl mir überlassen? Gerne können Sie mit mir Ihre Infos über „Kontakt“ zuschicken, ich antworte Ihnen dann unverbindlich.

Quellen
1. Buch: Enzyklopädie der Steinheilkunde – Werner Kühni / Walter von Holst – ISBN 978-3-03800-469-1
2. Webseite: www.mineralienatlas.de (Magmatismus)
3. Webseite: Wikipedia (Magmatisches Gestein)
4. Webseite: www.natur-erforschen.net (Kreislauf)